Universität in der Region: Schwierige Entscheidungen auf der Intensivstation

Anna-Henrikje Seidlein, M. Sc. – Foto: Magnus Schult
Anna-Henrikje Seidlein, M. Sc. – Foto: Magnus Schult

Eine lebensbedrohliche Erkrankung, die eine Behandlung auf der Intensivstation erforderlich macht, kann jeden von uns unerwartet treffen. Durch den stetigen Fortschritt medizinischer Behandlungsmöglichkeiten scheint (fast) alles möglich zu werden, um Menschenleben zu retten. Aber: Möchte ich alle Mittel und Wege der „Maximaltherapie“ für mich ausschöpfen? Die ständig wachsende gesellschaftliche und rechtliche Bedeutung der Patientenselbstbestimmung fordert uns als Bürger dazu auf, uns mit Situationen schwerer Krankheit auseinanderzusetzen, in der wir uns nicht mehr selbst zu unseren Wünschen äußern können. Es gilt Vorsorge zu treffen, denn die Frage nach dem Willen von Patienten ist für Ärzte, Pflegende und Angehörige eine der schwersten Aufgaben des medizinischen Alltags.

An diesem Abend soll aber auch gemeinsam mit den Besuchern über Möglichkeiten und Grenzen von Intensivtherapie und Vorsorgedokumenten diskutiert werden. Das Expertenwissen der Bürger wird gebraucht, um neue Ideen zu entwickeln. Dabei kann es etwa um die Frage gehen, welche Rolle Ärzte, Angehörige und Patienten bei der Entscheidungsfindung spielen sollten und wo die Grenzen der Maximaltherapie liegen.


UNIVERSITÄT IN DER REGION
Schwierige Entscheidungen auf der Intensivstation
Referentin: Anna-Henrikje Seidlein, M. Sc. und weitere Mitarbeiter des Projektteams des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin, Universitätsmedizin Greifswald
Donnerstag: 14. März 2019, 17:00 Uhr
Veranstaltungsort: Konferenzraum der Sparkasse Anklam
Pferdemarkt 1, 17389 Anklam
Der Eintritt ist frei!


Weitere Informationen

Universität in der Region ist eine Vortragsreihe für die breite Öffentlichkeit. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Greifswald präsentieren in leicht verständlichen Vorträgen gesellschaftlich relevante Themen und laden zur Diskussion ein. Die Reihe „Universität in der Region“ wird gefördert durch den Vorpommern-Fonds.

Das Medienfoto kann für redaktionelle Zwecke im Zusammenhang mit dieser Medieninformation kostenlos bei der Pressestelle unter pressestelleuni-greifswaldde angefordert werden. Bei Veröffentlichung ist der Name des Bildautors zu nennen.


Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Presse- und Informationsstelle
Domstraße 11, Eingang 1, 17489 Greifswald
Telefon +49 3834 420 1150
pressestelleuni-greifswaldde 

 

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