Richtigstellung: DHV-Umfrage zum Universitätsnamen nach Manipulationsverdacht abgebrochen

Kurz nach dem Votum des Senats am 18. Januar 2017 für die Änderung des Universitätsnamens in der Grundordnung wurde in der Rubrik "Barometer" im Januar-Newsletter des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) eine elektronische Umfrage gestartet. Sowohl Mitglieder als auch Nicht-Mitglieder können bei dieser monatlichen Umfrage abstimmen. Die Frage lautete:

„Ja zum Greifswalder Verzicht auf den Namenspatron Ernst Moritz Arndt?
Die Universität Greifswald will künftig nicht mehr den Namen Ernst Moritz Arndt führen. Halten Sie diese Entscheidung für richtig?“

Diese Umfrage, so ein Sprecher des DHV, sei auffällig geworden, weil im Vergleich zu anderen Umfragen innerhalb kürzester Zeit überdurchschnittlich und ungewöhnlich oft abgestimmt wurde. Nachdem die Teilnehmerzahlen regelrecht explodiert sind, wurde die Umfrage ohne Auswertung abgebrochen. Bis zu diesem Zeitpunkt sei der aktuelle Abstimmungsstand sichtbar gewesen.

Im seinem Februar-Newsletter schreibt der Verband: „Kein Abstimmungsergebnis für Namensverzicht der Universität Greifswald. Der Deutsche Hochschulverband (DHV) hat die Newsletter-Leser in der Januar-Ausgabe gefragt, ob sie den Verzicht der Universität Greifswald auf den Namenspatron Ernst Moritz Arndt für richtig halten. Wegen anscheinend programmierter und automatisierter Abstimmungen wurde die Umfrage am 13. Februar 2017 abgeschaltet und nicht ausgewertet. Der DHV behält sich vor, die Abstimmung zu einem späteren Zeitpunkt zu wiederholen.“

Bei der Umfrage waren zu diesem Zeitpunkt Mehrfachabstimmungen von derselben IP-Adresse und ohne vorgeschaltetem Sicherheitscode möglich.

Medieninformation als PDF

Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Jan Meßerschmidt
Leiter der Presse- und Informationsstelle
Domstraße 11
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