Im Jahr 2008 fand das erste Treffen statt. Es wurde über die Besonderheiten der politischen Systeme im Ostseeraum diskutiert. Seitdem organisieren Juris Rozenvalds (Riga) und Stefan Ewert (Greifswald) jährlich dieses gemeinsame Lehrforschungsprojekt, welches sich zu einem festen Bestandteil des B.A.-Studiengangs Politikwissenschaft entwickelt hat. Es ist fester Bestandteil der Internationalisierungsstrategie des Instituts.
Nach vorbereitenden Sitzungen in beiden Städten treffen die Studierenden zunächst in Greifswald und zwei Wochen später in Riga zusammen, arbeiten in jeweils dreitägigen Workshops zu aktuellen politikwissenschaftlichen Fragestellungen und schlagen bei Exkursionen in die nationalen Parlamente den Bogen in die politische Praxis. In diesem Jahr ist es Aufgabe der Studierenden, aus Sicht verschiedener Demokratietheorien aktuelle Entwicklungen wie dem Brexit, dem Erstarken des Populismus oder der Situation der russischsprachigen Minderheit in Lettland zu analysieren und zu diskutieren. Am Freitag steht der gemeinsame Besuch des Bundestages und des Bundeskanzleramtes auf dem Programm.
Anfang Dezember werden sich dann 25 Studierende der Universität Greifswald auf den Weg zum Gegenbesuch in Riga machen. Mit finanzieller Unterstützung des DAAD-Ostpartnerschaften-Programmes geht es für vier Tage in die baltische Metropole. Am Abschlusstag werden die Gruppen die Ergebnisse ihrer Projektarbeit präsentieren und anschließend mit vielen neuen Ideen, Eindrücken und Wissen die Rückreise antreten.
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Weitere Informationen
Treffen der Studierenden
Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft
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Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Dr. Stefan Ewert
Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft
Baderstraße 6/7
17489 Greifswald
Telefon +49 3834 420 3171
stefan.ewertuni-greifswaldde