Die Ausstellung richtet den Blick gezielt auf die jüngste Generation der Bildenden Kunst. Die teilnehmenden Künstler*innen befinden sich in Ausbildung oder haben diese kürzlich beendet. Somit stehen sie inmitten des Entwicklungsprozesses ihrer individuellen künstlerischen Bildsprache. Allen Künstler*innen ist eine Befragung von Prozessen und aktuellen Bedingungen der Entstehung eines Bildes, aber auch dessen Rezeption und Wahrnehmung durch den Betrachtenden gemein.

Die beteiligten Studierenden des CDFI sind Charleen Dahms, Rabea Dransfeld, Paula Finsterbusch, Johanna Herrmann, Anne Martin, Ulrich Schneider, Jakob Stolte, Niklas Washausen – betreut von Prof. Christian Frosch und Cindy Schmiedichen. ­­

Johanna Herrmann arbeitet in ihren raumgreifenden Installationen konzeptuell und zugleich spielerisch experimentell. Ulrich Schneider erarbeitet Bildmotive malerisch zwischen Modellation und Modulation. Jakob Stoltes Werkreihe „Organoide“ thematisiert die Erzeugung, Vervielfältigung und Rezeption digitaler Bilder. Auch Paula Finsterbusch nutzt virtuelle Techniken, um sich mit dem menschlichen Körper in digitalen Zeiten zu beschäftigen. Niklas Washausen lotet die gestalterischen Grenzen der Polaroid-Fotografie aus. Auch Charleen Dahms nutzt die analoge Fotografie für die Darstellung ephemerer Eindrücke, um ihnen die Vergänglichkeit zu entziehen. Konträr zu dieser künstlerischen Position reflektiert Anne Martin die Kurzlebigkeit materieller Kunstwerke. Obwohl fortwährend verbleibend, spielen Zeitlichkeit und die dadurch bedingten Materialspezifika auch in den Objekten von Rabea Dransfeld eine Rolle.

Weitere Informationen
Zur Sammlung und dem Museum
PEAC Museum

Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Prof. Christian Frosch
Caspar-David-Friedrich-Institut
Bildende Kunst | Lehrstuhl Malerei, Zeichnung, Raum und interdisziplinäre künstlerische Strategien
Bahnhofstraße 46/47, 17489 Greifswald
Telefon 03834 420 3265
christian.froschuni-greifswaldde