Greifswald beteiligt sich am 24. März an weltweiter WWF-Aktion „Earth Hour“ – Licht aus am Dom, am Unihauptgebäude und am Fangenturm

Unihauptgebäude bei Nacht – Foto: Kilian Dorner
Unihauptgebäude bei Nacht – Foto: Kilian Dorner

Die „Earth-Hour“-Aktion fällt in diesem Jahr wieder mit dem bundesweiten Tag der Astronomie zusammen. Deshalb bietet die Greifswalder Sternenwarte in der Domstraße drei spezielle Veranstaltungen an. Bereits um 14:00 Uhr kann man durch das Teleskop Sonnenflecken beobachten. Um Lichtverschmutzung geht es um 19:00 Uhr in einem Vortrag von Sebastian Peters im Hörsaalgebäude (Rubenowstraße). Ab 20:00 Uhr lädt die Sternwarte zu einer besonderen Führung anlässlich der „Earth Hour“ ein. Interessierte können den Sternenhimmel beobachten, während zur gleichen Zeit an drei markanten Gebäuden in der Stadt das Licht ausgeschaltet wird.

Ihren Anfang nahm die „Earth Hour“ im Jahr 2007 im australischen Sydney. Seit 2008 wird die Aktion weltweit initiiert. Auch dieses Jahr werden wieder tausende Städte und Gemeinden in über 180 Ländern teilnehmen, allein in Deutschland sind es mehr als 300. In Mecklenburg-Vorpommern löschen neben Greifswald auch Schwerin, Rostock, Anklam und Neubrandenburg das Licht an wichtigen Gebäuden.


Stadtverwaltung und Universität sind Partner im Greifswalder Klimaschutzbündnis 2020

Beide haben sich ambitionierte Klimaziele gesetzt. So möchte die Stadt bis zum Jahr 2050 nahezu CO2-frei sein. Gleichzeitig soll der Energieverbrauch im Vergleich zu 1990 halbiert werden. Im April entscheidet die Bürgerschaft, ob Greifswald Mitglied im deutschen Netzwerk global nachhaltiger Kommunen wird. Dann würde sich die Stadt auch der internationalen Kampagne „Fairtrade Town“ anschließen.

An der Universität wird bereits seit mehreren Jahren das Prinzip des Nachhaltigen Bauens verwirklicht. Bei allen Neubauten wird auf LED-Beleuchtung und, wo dies möglich ist, Geothermie und Geokälte gesetzt. Die Beleuchtung der Universitätsbibliothek am Berthold-Beitz-Platz wurde im vergangenen Jahr auf LED-Beleuchtung umgerüstet. Dank dieser Maßnahme konnte der Energieverbrauch um ein Drittel gesenkt werden. Der gerade fertiggestellte Forschungsneubau C_Fun_Gene strebt eine BNB-Zertifizierung für Nachhaltigkeit in Silber an. Diese Zertifizierung nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB) verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem nicht nur ökologische Aspekte wie Energiesparen und ressourcenschonendes Bauen berücksichtigt werden. Auch Gesundheit und Behaglichkeit der Nutzer, Schallschutz, Barrierefreiheit oder die Anzahl der Fahrradstellplätze fließen in die Bewertung ein.

Weitere Informationen:
http://www.wwf.de/earthhour/
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Diese Medieninfo wurde von der Universitäts- und Hansestadt Greifswald herausgegeben.

Ansprechpartnerin zu dieser Medieninfo
Andrea Reimann
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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